Der Wohlstand auf der Welt ist ungerecht verteilt, und nicht jeder erhält dieselben Chancen. Zwischen Ländern bestehen große Unterschiede,
aber auch zwischen einzelnen Gruppen innerhalb eines Landes. In manchen Ländern haben die Ärmsten der Armen sogar keinen Zugang zu Krankenhäusern, Schulen oder Mobilität. Die Kinder dieser Menschen wachsen häufig unter denselben Umständen auf und sind ihrerseits von
Bildungsmöglichkeiten nahezu ausgeschlossen.
So hält sich das System selbst in Stand. Auch die Ungleichheit zwischen Mann und Frau spielt dabei eine große Rolle.
In zahlreichen Regionen dieser Welt unterscheidet sich die Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ganz erheblich. Das ist nicht nur ungerecht aus Perspektive der Menschenrechte, sondern steht auch dem ökonomischen Fortschritt im Wege. In nahezu allen von Armut geprägten Regionen sind es die Frauen, die am stärksten darunter zu leiden haben. Sie werden entweder aus dem Arbeitsprozess ausgeschlossen oder zu schwersten Formen der Arbeit herangezogen oder extrem ausgebeutet. Dabei werden sie häufig unterbezahlt und müssen diese Arbeit auch noch mit der Versorgung von Kindern und Familienmitgliedern kombinieren.
Und wir sind der Meinung, dass sich das ändern muss. Cleo’s setzt sich daher dafür ein, die zwischen den Geschlechtern klaffende Lücke zu schließen.
Und zwar nicht nur, um den Frauen selbst ein besseres Leben zu ermöglichen, sondern auch, weil die Investition in das ökonomische Potential von Frauen zur sozialen und nachhaltigen Entwicklung im Allgemeinen beiträgt. Unter anderem mit dem 13 Villages-Projekt (13 Dörfer-Projekt) in Ägypten unterstützt Cleo’s den Kampf gegen Geschlechterungleichheit und leistet damit einen Beitrag zu einer besseren Welt.
Das „13 Villages“-Projekt ist das erste Projekt, das Cleo’s in diesem Rahmen unterstützt. Von jeder verkauften Packung gehen 5 Cent an diese großartige Initiative. Auf diese Weise können auch die Verbraucher ihren Beitrag leisten.
Das 13 Villages-Projekt ist eine Kooperation zwischen der Heliopolis-Universität und unserem Partner SEKEM, einer ägyptischen Fairtrade-Organisation. Es geht dabei um Abfallsammlung, -trennung und -wiederverwertung, den Bau von Sanitäranlagen, Gesundheitsaufklärung durch medizinische Konvois, die Schulung in biologisch-dynamischer Landwirtschaft und Kompostierung, die Restaurierung und Instandhaltung von Gebäuden, Kurse für Analphabeten, Stipendien und Beschäftigung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen sowie die Unterstützung von Kleinprojekten.
Das Streben nach Geschlechtergleichheit ist eine wesentliche Komponente innerhalb der Organisation selbst, aber auch das Ziel von Initiativen wie dem „13 Villages“-Projekt.
Viele ägyptische Frauen haben aufgrund der traditionellen Rollenverteilung innerhalb der Familie Probleme, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Familienleben zu finden. Sie sind häufig von ihrem Mann oder ihrer Familie finanziell abhängig. Die wichtigste Rolle, die ihnen in der ägyptischen Gesellschaft traditionell zuteil wird, ist diejenige von Mutter und Hausfrau.
Mit dem Projekt 13 Villages wollen SEKEM und die Universität Heliopolis ägyptische Frauen dabei unterstützen, selbstständig und unabhängig zu werden. Dazu stellen sie ihnen die Mittel, die sie brauchen, um zum Beispiel ein eigenes Unternehmen zu gründen oder auf ihrem eigenen Land anzubauen und sich damit selbst zu versorgen, kostenlos zur Verfügung.
Außerdem begleiten sie die Frauen bei diesem Prozess und unterstützen sie, wenn nötig. Indem sie den Frauen die Möglichkeit bieten, ein eigenes Unternehmen zu gründen, erhalten sie die Chance, ihr eigenes Einkommen aufzubauen und von anderen unabhängig zu werden. Dadurch können sie auch ihre Familien unterstützen und haben mehr Entscheidungsfreiheit, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Dies zahlt sich in einer ausgewogeneren und finanziell stabileren Gesellschaft aus.
Indem sie den Frauen die Möglichkeit bieten erhalten sie die Chance, ihr eigenes Einkommen aufzubauen und von anderen unabhängig zu werden.